Radfahren auf Rügen
Radfahren auf Rügen ist ein Vergnügen. Rund 800 Kilometer Rad- und Wanderwege laden dazu ein. Starten Sie zu Ihrer Radtour.
Radfahren auf Rügen – die Insel neu erleben. Wer Rügen mit dem Fahrrad erkundet, lernt die Insel mit Städten wie Binz, Sassnitz und Bergen hautnah kennen. Weiße Strände, Steilküsten aus Kreidefelsen, Strandpromenaden, Kiefernwälder, idyllische Felder und immer wieder Wasser, kleine Buchten und Weiher prägen das Landschaftsbild von Rügen. Gemütliche Touren mit der gesamten Familie, vorbei an Seebädern, Bodden und unberührten Küstenstreifen, sorgen für unvergessliche Urlaubsmomente. Zudem lohnt es sich zu diesem Zweck das schöne Ferienhaus Ostseedüne, Ferienhaus Rügensonne oder Ferienhaus Rügentraum auf der Insel zu buchen, in dem Sie dann Ihre Abende nach dem Radfahren auf Rügen entspannt ausklingen lassen können.
Radtour 1 Glowe – Kap Arkona
Eignung: **** – Länge: ca. 12 km
Zustand: Überwiegend neue Betonspurenwege, aber auch alte gut Plattenwege. Kurzzeitig unbefestigte oder unterschotterte gut befahrbare Feldwege, ausreichend breit, leichte bis mittlere Steigungen und Gefälle; welliger Verlauf ca. 1000 m öffentliche Straße (bei Drewoldke), wenig befahren und ca. 2000 m Straße, eingeschränkt für öffentlichen Verkehr (vom Kap Arkona über Putgarten zum Fischerdorf Vitt)
Lage: Radwanderweg auf ca. 8 km Länge direkt auf dem Hochufer, schöne Landschaft; super Aussicht auf die freie See sehr windanfällig, kein Schatten und kein Wetterschutz,
Rasten: gute Möglichkeiten für Rasten am Hochufer, hier ist auch eine Radlerrast mit Seesicht; im kleinem Hafen im Fischerdorf Vitt, am Kap Arkona und in Putgarten; das Steilufer ist zum Baden nicht geeignet, eine Wetterschutzhütte auf dem Hochufer
Toiletten: öffentliche Toiletten am Kap Arkona, in Putgarten und Vitt
Versorgung: Imbiß / Getränke / Eis in Vitt, am Kap Arkona und in Putgarten sowie an der Radlerrast bei Goor auf dem Hochufer
Besonderes: Großsteingrab bei Nobbin, schönstes Rügener Fischerdorf – Vitt, Leuchttürme am Kap, Peilturm am Kap, Ausstellungen, Ausgrabungen (alte slawische Burganlage – Jaromarsburg), Bunkeranlagen der DDR-Volksmarine, Erlebnisgutshof in Putgarten, Beste Aussicht auf die Ostsee vom Hochufer
Gefahren: starkes Gefälle nach Vitt hinein (Kinder bitte Rad schieben), unbefestigter Geröllweg bei Nobbin, stärkere Absätze auf alten DDR-Plattenwegen bei Goor
Sonstiges: in der Saison stark befahren; auf Betonspurenwegen bitte die rechte Seite benutzen.
Radtour 2 Trent – Wiek
Eignung: **** – Länge: ca. 12 km
Zustand: asphaltiert oder gepflastert, ausreichend breit, Oberfläche überwiegend in gutem Zustand völlig eben, ca. 30% straßenbegleitend(Hauptstraßen) ca. 300 m Nutzung öffentlicher Straßen (Ortsstraßen in Wiek)
Lage: Radweg auf ca. 7 km Länge direkt am Ufer des Wieker Boddens, schöne Landschaft; bei Westwind ziemlich windanfällig, schattig, bis zur Wittower Fähre straßenbegleitend zur Alleenstraße
Parken: Parkmöglichkeiten in Trent, an der Wittower Fähre und Wiek in ausreichendem Maße vorhanden und kostenlos
Rasten: gute Möglichkeiten für Rasten am Ufer des Wieker Boddens, in Trent bzw. in Wiek am Hafen; keine spezielle Radlerrast vorhanden, eine Wetterschutzhütte am Wieker Bodden; das Ufer des Wieker Boddens ist zum Baden nicht geeignet
Toiletten: an der Strecke keine, aber in Gaststätten, Hotels und Pensionen in Trent und Wiek
Versorgung: Imbiß / Getränke / Eis in Trent und Wiek
Besonderes: die 1318 erbaute St. Katharinenkirche in Trent, Wittower Fähre, die Boddengewässer mit vielen Wassertieren
Gefahren: befahren von ca. 300 m in der Saison viel befahrener Ortsstraße in Wiek, Fahrbahnschäden auf dem Uferradweg nach Wiek; Verunreinigungen des Radweges durch Zweige…
Sonstiges: auch in der Saison nur mäßig befahren; Gebühr beim Übersetzen mit der Wittower Fähre fällig; für Kinder sehr interessant!
Verlängerung: von Wiek zum Ostseebad Breege – Juliusruh zurück nach Glowe auf asphaltierten landwirtschaftlichen Weg, wenig befahren aber sehr windanfällig, Entfernung ca 6 km mit einer Wetterschutzhütte.
Radtour 3 Binz – Mukran
Eignung: **** – Länge: ca. 8 km
Zustand: asphaltiert, ausreichend breit, Oberfläche in gutem Zustand völlig eben, ca. 50% straßenbegleitend (an Nebenstraßen) ca. 300 m Nutzung öffentlicher Straßen (nur für Anlieger frei)
Lage: Radweg ist ufernah, unweit des schönem, feinkörnigen Sandstrandes durch eine sehr schöne Landschaft; weitgehend wind- und wettergeschützt, schattig
Parken: Parkmöglichkeiten in Binz (gegen Gebühr), in Prora West und Neu Mukran auch kostenlos
Rasten: gute Möglichkeiten für Rasten, besonders am nahen Sandstrand, im Sommer beste Möglichkeit für eine Abkühlung in der Ostsee, keine speziellen Rastplätze bzw. Wetterschutzhütten vorhanden
Toiletten: an der Strecke keine, aber in Gaststätten, Hotels und Pensionen
Versorgung: Imbiß / Getränke / Eis in Binz, Prora Ost und Neu Mukran erhältlich; In Neu Mukran Bäckerei Peters mit Café mit Außenbereich und bester Sicht auf die Fähren im Hafen und das Prorer Wiek
Besonderes: Verschiedene Museen in Prora, darunter das Eisenbahnmuseum; KDF-Ferienheim und Ruinen in Prora, Ostseehafen in Mukran mit riesigen Fähren und manchmal auch Kreuzlinern, Feuersteinfelder bei Neu Mukran
Gefahren: Überqueren von 2 Nebenstraßen (in Prora West und Prora Ost), befahren von ca. 400 m Radfahrstraße, die für Anlieger frei ist; bei Verlängerung nach Sassnitz müssen Sie die viel befahrene Ortsstraße auf ca. 500 m Länge benutzen; Kinder Rad schieben!
Sonstiges: in der Saison sehr stark befahren auch durch Inlineskater
Verlängerung: Abstecher von Neu Mukran zu den Feuersteinfeldern möglich (ca. 2 km relativ gut befahrbare Waldwege) mit etwas älteren Kindern Fortsetzung der Tour bis Sassnitz (ca. 6 km auf straßenbegleitenden Radweg und Nebenstraßen).
Radtour 4 Garz – Putbus
Eignung: **** – Länge: ca. 10 km
Zustand: einer der ältesten Radwege Rügens und sanierungsbedürftig; durchgehend naturbelassen, schmal und teilweise verwachsen geringe Welligkeit, weitab von belebten Straßen und Trubel ca. 400 m Nutzung öffentlicher Straßen (in Garz je nach Parkplatz und Ketelshagen ca. 100 m
Lage: Radweg ist fern vom Ufer und belebten Ortschaften und führt durch eine sehr schöne Landschaft; fast durchgängig guter Wind- und Wetterschutz, meist sehr schattig, tangentiert den beliebten Golfplatz Karnitz
Parken: gute Parkmöglichkeiten am OA Garz in Richtung Sehlen, am Golfplatz Karnitz, in Ketelshagen und am Ortsrand von Putbus, alle ohne Gebühr
Rasten: gute Möglichkeiten für Rasten am Golfplatz in Wetterschutzhütte oder auf Bänken am Rand des Golfplatzes sowie an beliebigen Stellen in Wald und Feld; Radlerrast in Güstelitz
Toiletten: an der Strecke keine Toiletten; begnügen Sie sich mit der freien, fast menschenleeren Natur
Versorgung: Imbiß / Getränke / Eis in Garz, Güstelitz und Putbus
Besonderes: Kirchen in Garz, Golfplatz, viele Sehenswürdigkeiten in Putbus z.B. Tierpark; unberührte Natur, mit ein bisschen Glück Hasen, Rehe oder gar Wildschweine
Gefahren: Der naturbelassene Radweg ist sanierungsbedürftig (sandige bzw. Geröllstellen, Löcher); im Wald Äste auf dem Weg; Von Ketelshagen nach Güstelitz nach Regen sehr schlammig; bei Gegenverkehr wird es infolge Verwachsung des Radweges oft eng; nach Regenfällen nicht zu empfehlen!
Sonstiges: auch in der Saison nur mäßig befahren
Verlängerung: von Putbus nach Lauterbach, entweder direkt (Radweg) oder Umweg über Wreechen (Radweg bis Freechen, dann Waldweg bis Neuendorf und weiter auf der Dorfstraße bis Lauterbach); mit Rast am Rügischen Bodden bei Neukamp oder im Hafen von Lauterbach; Einfache Entfernung: 1 km / 5 km.